The Grudge – Review
Zum Film:
Sie ( Kayako Saeki ) ist gefrustet und unglücklich mit ihrem Mann verheiratet. Aus dieser Sachlage heraus verliebt sich sich wie von Sinnen in einen College-Lehrer. Der ist aber im Gegensatz zu Kayako sehr glücklich mit seiner Ehefrau verheiratet. Sie lässt aber trotzdem nicht ab und verfolgt ihn ständig und schreibt ihm anonyme Liebesbriefe. Alles wird zudem in ihrem Tagebuch niedergeschrieben. Als ihr Ehemann dahinter kommt, tötet er seine Frau, seinen Sohn und die Katze, was einen Fluch über seine vier Wände verbreitet. Daraufhin nimmt auch er sich das Leben. Peter, der College-Lehrer möchte natürlich herausfinden, wer hinter den anonymen Liebesbriefen steckt und dabei führt die Spur in das verfluchte Haus. Als er dort eintrifft, findet er alle Leichen und auch das vermeintliche Tagebuch. Er verlässt fluchtartig den Tatort und bereits am nächsten Tag begeht er Selbstmord, indem er sich von dem Balkon seiner gemeinsamen Wohnung herunter stürzt. Zeitsprung – Nach drei Jahren wird das Haus an eine nichtsahnende Familie vermietet. Auch diese Familie wird mysteriös getötet. Nur die pflegebedürftige alte Großmutter überlebt den ganzen Spuk. Doch allmählich kommt die Austauschstudentin Karen, welche sich um die alte Frau kümmert, hinter den Geisterspuk…
Kritik:
Dafür das er nur knapp 90 Minuten geht, zieht sich der Film am Anfang ziemlich in die Länge. Zwar war ich überrascht, dass Bill Pullman zuerst einen so scheinbar kurzen Auftritt hatte, anhand seines Gesichtsausdruckes war aber schon abzusehen, was gleich folgen würde. Gestört haben die teilweise fehlenden Untertiteln. Einmal wird übersetzt, dann wieder nicht. Sie hätten lieber an den Gruseleffekten sparen sollen. Zum Beispiel als Emmas Tochter mit dem Fahrstuhl fährt. Da hätte es einmal gereicht, den Schockeffekt einzusetzen, anstatt gleich viermal. Auch das Geräusch des Geistes war eher amüsant, als gruselig. Außerdem war der leitente Polizist in seiner Aussage total unlogisch. Wenn er doch weiß, dass auf diesem Haus ein Fluch liegt und seine Kollegen schon dort ums Leben kamen, warum hat er es dann überhaupt betreten? Na ich weiß nicht. Spannend wurde der Film dann erst so gegen Ende. (obwohl diese Szene unter der Dusche war nicht ganz ohne!) Doch als es richtig loszugehen schien, war es auch schon wieder vorbei. So war es eigentlich bei jeder Gruselszene. Es passiert was und dann sieht man für einige Sekunden nur eine schwarze Leinwand. Ob das nun Absicht war, oder ob der Film an diesen bestimmten Stellen geschnitten wurde, weiß ich nicht, auf jeden Fall war es nervig. Aber es gab auch gute Momente, wie Yoko´s Erscheinen im Hospital oder der Pfund auf dem Dachboden. Gefallen hat mir auch, als Karen am Ende Peter in der Vergangenheit in dem Horrorhaus sehen konnte und somit die Geschichte, die dahintersteckt. Alles in allem ein guter Horrorfilm, aber ob er dem Original gerecht wird, kann ich leider nicht sagen.
Bewertung: 6/10
